Vitelli
Im Jahr 1957 wurde diese ehemalige Tankstelle in Amersfoort im Auftrag der Benzine en Petroleum Handel Mij. (BP). Der Entwurf stammt von dem Architekten Arie van Wageningen und dem Stadtplaner Arie H. Rooimans. Der Künstler Jan Boon schuf für das kleine Gebäude eine Wandmalerei mit Pferden, die die Pferdestärken der Autos symbolisieren, die man dort kaufen konnte. Diese alten Tankstellen sind in den Niederlanden inzwischen selten geworden, weshalb die Tankstelle 2011 als städtisches Denkmal eingetragen wurde. Nachdem das Gebäude jahrelang leer gestanden hatte, wurde es 2015 einer neuen Bestimmung zugeführt. Nach einer umfassenden Renovierung, bei der unter anderem das Wandbild durch ein neues Mosaik wiederhergestellt wurde, beherbergt das Gebäude nun die Eisdiele "Ijs van Vitelli" (Eis von Vitelli).
van Voorn ist seit über 25 Jahren im Gastgewerbe tätig und war 2014 bereit für eine neue Herausforderung. Im Jahr 2009 absolvierte er einen Kurs zur Herstellung von Speiseeis. Als die kultige Tankstelle 2015 für eine neue Nutzung zur Verfügung stand, entwarf er einen Plan für die Eisdiele. Der Name "IJs van Vitelli" ist italienisch mit einem Hauch von Amersfoort und basiert auf dem Casper van Wittelplantsoen, wo er lebt. Casper van Wittel, ein berühmter Maler aus Amersfoort, ging 1675 nach Italien, um dort zu leben und zu arbeiten, und änderte seinen Namen in Gaspare van Vitelli. Dies inspirierte ihn zu dem Namen 'IJs van Vitelli'. Die Eisdiele am Fluss Eem in Amersfoort serviert in den Sommermonaten täglich frisch zubereitetes Eis. Die Zutaten werden nach Möglichkeit aus der Region bezogen, z. B. Milch vom Biobauernhof und Obst aus der Region. Der Produktionsprozess wird vollständig mit Windenergie betrieben. Auf der Terrasse können Sie auf einer der beiden Radbänke aus Accoya®-Holz Platz nehmen; eine nachhaltige und faire Wahl, die zur Vision des Eiscafés passt
Specifications
Client: BP
Design: Arie Rooimans, Arie H. van Wageningen
Location: Amersfoort, Nederland
Website: www.ijsvanvitelli.nl
Year: 2015
Products used in this project